8. Netzwerkveranstaltung der Zukunftsmacher MV

Mittwoch, 9. November 2016
Teilnehmende "Neue Wege für zukunftsfähige Unternehmen" 09.11.2016

Neue Wege für zukunftsfähige Unternehmen

Zukunftsmacher MV – erstmalig in Vorpommern

Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.

09.11.2016 | 14:30 Uhr

 

Erstes Unternehmen aus Vorpommern wird Zukunftsmacher MV

Attraktive Arbeitsplätze in ganz Mecklenburg-Vorpommern

Im Rahmen des achten offenen Netzwerktreffens „Neue Wege für zukunftsfähige Unternehmen“ der Zukunftsmacher MV unterzeichnete Anja Schurich, Geschäftsführerin der rehaform GmbH & Co. KG als erstes Unternehmen aus Vorpommern die Mitgliedsvereinbarung für das Unternehmensnetzwerk Zukunftsmacher MV.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Zukunftsmachern. Die Mitgliedsunternehmen sind offen für neue Ideen und bereit über den Tellerrand zu schauen, um zeitgemäß zu handeln.“,

begründete Schurich ihre Entscheidung.

Dieses Netzwerktreffen war ein ganz besonderes für die Zukunftsmacher MV, denn es war das erste in Vorpommern.

„Es ist großartig, dass wir endlich auch in Vorpommern Fuß fassen – wir sind doch ein Land und wollen alle Regionen von MV für unsere Ideen begeistern und als attraktiven Arbeitsstandort zeigen“,

erklärte die Zukunftsmacherin und Geschäftsführerin der Lüftungs- und Klimatechnik GmbH Bützow Martina Fregin.

Die rund 50 Teilnehmenden kamen dabei aus allen Teilen des Landes.

„Von Stralsund über Greifswald und Demmin nach Neustrelitz und rüber über Waren und Parchim nach Schwerin und wieder zurück nach Rostock. Wir waren vollkommen ausgebucht.. Dass das Format so gut angenommen wurde, zeigt, dass wir den Nerv der Zeit und der Region getroffen haben.“, beschreibt Maria Zocher-Ihde, Netzwerkkoordinatorin der Zukunftsmacher MV den Erfolg des Netzwerktreffens. „Da der Zuspruch so groß und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern so erfolgreich war, ist eine weitere Veranstaltung in 2017 durchaus denkbar.“

Auch der Branchen- und Generationenmix ist Gelungen. So traf z.B. Walter Kienast, der im letzten Jahr nach 25 Jahren sein Amt als Geschäftsführer der Greifenfleisch GmbH übergab auf den mittzwanziger Tobias Lewke der bereits Betriebsleiter eines Agrarbetriebs in Spantekow bei Anklam ist. Herr Lewke begeisterte mit seinen Ausführungen im Dialog „Führungskultur – Vorgesetzte entlasten, Mitarbeitende motivieren“ alle Anwesenden mit einer völlig neuen Denkweise. Ein äußerer Umstand stellte den Landwirtschaftsbetrieb und alle Mitarbeitenden vor anderthalb Jahren vor eine wichtige Entscheidung:

„Das Konzept ‚Einer hat das Sagen und alle andern folgen‘ funktionierte nach dem plötzlichen Ausfall des Geschäftsführers nicht mehr. Wir mussten übergehen zur Selbstorganisation der Mitarbeitenden, Verantwortung übertragen und Mitdenken fördern. Andernfalls hätten wir den Laden zu machen können“

schilderte der junge Betriebsleiter die damalige Situation. Heute gebe es keine „Vorgesetzten“ mehr und jeder ist für das was er tut zuständig. Das habe zu einer enormen Steigerung der Motivation geführt. Und er als Betriebsleiter würde somit enorm entlastet und habe nun endlich Zeit das zu tun, was eigentlich sein Job ist.

In den anderen Dialogen wurden die Schwerpunktthemen Internationale Fachkräfte, Wissensmanagement, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Unternehmenskultur durch Referent_innen aus der Region gestaltet, deren Best-Practice-Beispiele zum Nachdenken und zum Diskutieren einluden.

„Viele der Teilnehmenden spielgelten uns im Nachgang, dass das Veranstaltungsformat und auch die Referenten sehr interessant und anregend waren. Zudem wurden zahlreiche Kontakte ausgetauscht – die Vernetzung war überall spürbar.“

fasst Zocher-Ihde die Veranstaltung zusammen.

 

Die Pressemitteilung steht hier zum download bereit.  Für ei­ne kur­ze Mit­tei­lung über die Erwähnung wären wir Ih­nen dank­bar.